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Quelle: dpa
COVID-19 UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNGEN IN BEZUG AUF GESCHLECHTERUNGLEICHHEITEN (CAme_BaG)
Die Covid-19-Pandemie und die Maßnahmen, die zur Eindämmung des Virus ergriffen wurden, führten zu einer der größten wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Krisen seit der Gründung der Bundesrepublik. Die Veränderungen in der Arbeitswelt stellten vor allem Familien vor große Herausforderungen.
In dem Verbundprojekt des WZB und des WSI sollen die mittel- und langfristigen geschlechterspezifischen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie analysiert werden. Das Forschungsvorhaben untersucht entlang dreier zentraler Dimensionen folgende Fragen:
- Wie wirkt sich die Covid-19-Pandemie auf Erwerbstätigkeit, Arbeitszeiten und Art der Beschäftigungsverhältnisse von Frauen und Männern aus (Beschäftigungseffekte)?
- Wie wirkt sich die Covid-19-Pandemie auf die Einkommen und Einkommensentwicklungen von Frauen und Männern aus (Einkommenseffekte)?
- Wie wirkt sich die Covid-19-Pandemie auf die Aufstiegschancen und die berufliche Weiterentwicklung von Frauen und Männern aus (Karriereeffekte)?
Das Teilprojekt Beobachtungsdaten ist am WSI angesiedelt. Die Fragestellungen werden anhand der HBS-Erwerbspersonenbefragung sowie des PASS-Datensatzes und der PASS-ADIAB Daten des IAB erforscht. Im Teilprojekt Experimentaldaten am WZB stehen die Erhebung und Auswertung von Experimentaldaten im Mittelpunkt. Durch die unterschiedlichen Ansätze und Methoden ist es möglich, die Komplexität der Auswirkungen und Wirkungsmechanismen für geschlechtsspezifische Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt detailliert zu untersuchen und abzubilden.
Laufzeit: 15.04.2023 bis 30.11.2025
Fördernr: 01UP2210A.