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WSI-Mitteilungen

Schroeder, Wolfgang : Arbeitsbeziehungen in Mittelosteuropa - die Bedeutung der Tarifpolitik

Ausgabe 01/2003

Auch nach 12 Jahren Transformationsprozess ist in den MOE-Staaten kein einheitlicher, eigenständiger Typus der Arbeitsbeziehungen identifizierbar. Es ist immer noch offen, in welcher Form sie sich in den MOE-Staaten entwickeln. Feststellbar ist, dass der Staat durch Gesetzgebung, sozialen Dialog und den  Mindestlohn der scheinbar gewichtigste Akteur ist. Schwache Gewerkschaften und Unternehmen, die kein Interesse an Tarifverhandlungen haben, tragen dazu bei, dass überbetriebliche Flächentarifverträgen die Ausnahme sind. Dominant ist die betriebliche Verhandlungsebene. In diesem Beitrag wird die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen in einer vergleichenden Perspektive aller 10 MOE-Beitrittsländer dargestellt und analysiert.

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