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WSI-Mitteilungen

Pieper, Wolfgang / Wegner, Alexander : Aufwertung muss sein – von der gewerkschaftlichen Forderung zum Gesellschaftlichen Konsens

Ausgabe 08/2015

WSI-Mitteilungen 8/2015, Seiten 639–641

Zusammenfassung

Im Sozial- und Erziehungsdienst arbeiten zu 95 % Frauen, und zwar überwiegend – zu fast 60 % – in Teilzeitarbeitsverhältnissen. Diese Beschäftigtengruppe erbringt in Kitas, Sozialen Diensten und in der Behindertenhilfe wichtige Fürsorge-, Betreuungs- wie auch Erziehungsleistungen und schaffen damit u. a. eine Grundlage für die Entwicklung unserer Kinder und Hilfen in schwierigen Lebenslagen. Nach 25 Jahren fachlicher Fortentwicklung, aber konstanter Tätigkeitsbewertung, hat ver.di 2015 mit einer Tarifrunde die Kampagne zur Aufwertung dieser Tätigkeiten begonnen. Sie ist von grundlegender gesellschaftlicher Bedeutung. Der Beitrag fasst die Hintergründe und Erfahrungen zusammen.

Abstract

Women make up 95% of all employees in the social and educational services, and predominantly – at almost 60% - they are employed on a part time basis. This employment sector provides important care and educational services in day nurseries, the social services and in care for the disabled, thereby securing a basis of care for the development of our children and in addition providing support for those in difficult life circumstances. Now, in 2015, after 25 years of professional advancement and ongoing job evaluation, ver.di has started a bargaining round in the campaign for a revaluation of this employment. It is of fundamental social significance. This article provides an overview of the background and experiences in the sector.

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