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WSI-Mitteilungen

Icking, Maria : Berufliche Weiterbildung und präventive Arbeitsmarktpolitik

Ausgabe 01/2002

Vor dem Hintergrund sich ändernder Arbeitsanforderungen und angesichts der zu erwartenden weiteren Flexibilisierung des Beschäftigungssystems müsste sich berufliche Weiterbildung stärker an einer flexiblen und breit angelegten individuellen Kompetenzentwicklung orientieren. Betriebliche Rentabilitätskalküle und schnelle Eingliederungserfolge auf dem Arbeitsmarkt - auch um längerandauernde Arbeitslosigkeit zu verhindern - setzen diesen Strategien Grenzen. Aus dem Europäischen Sozialfonds geförderte Modellprogramme unterstützen vor allem Unternehmen und ihre (Stamm-)Beschäftigten. Die wachsende Zahl von randständig Beschäftigten und neuen Selbständigen macht auf das Systemproblem aufmerksam, dass für individuelle berufliche Weiterbildungsentscheidungen geförderte Angebote und Infrastrukturen nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

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