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WSI-Mitteilungen

Schmitz-Kießler, Jutta : Im Schneckentempo voran: Die Rentendebatte aus Frauensicht

Ausgabe 04/2021

DOI: 10.5771/0342-300X-2021-4-330

Seiten 330-332

Zusammenfassung

Frauen laufen nach wie vor in erheblichem Maße Gefahr, im Alter arm zu sein. Grund dafür ist ihre Position bis hin zu geschlechtsspezifischen Schlechterstellungen im Erwerbsleben. Hierzu zählen: geringere Erwerbsbeteiligung, vielfach geringeres Arbeitsvolumen, Arbeit in Niedriglohnsegmenten bzw. schlechtere Löhne. Das Rentensystem kann diese erwerbsbiografischen Schieflagen nicht kompensieren, selbst wenn die rentenpolitischen Maßnahmen der vergangenen Legislaturperiode eine Reihe von Verbesserungen – auch bzw. insbesondere für Frauen – enthalten. Vielmehr sind Vorschläge vonnöten, die die Sicherungslücken von Frauen systematisch schließen.

Abstract

Moving at a Snail's Pace: The Pension Debate from a Woman's Perspective

Women still run a considerable risk of being poor in old age. The main reason for falling into poverty is their position and gender-specific disadvantages in working life. These include: lower labour force participation, often lower work volume, work in low-wage segments or lower wages. The pension system cannot compensate for these labour biographical disadvantages, even if the pension policy measures of the recent legislature contain a number of improvements – also or especially for women. Rather, there is an urgent need for proposals that systematically close the gaps in  old age security for women.

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