Wie kann eine klimaneutrale Neugestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen gelingen, die sozialverträglich und global gerecht ist? Der Beitrag beleuchtet die Herausforderungen am Beispiel des Energiesektors.
Am Beispiel der Tarifverhandlungen 2023 der EVG untersucht das Projekt, vor welchen Herausforderungen Gewerkschaften in Zeiten multipler Krisen stehen. Dabei geht es auch um die Fragen, welche Effekte Gewerkschaftswettbewerb in einer Branche hat und wie es um die Sozialpartnerschaft in Deutschland steht.
Wer die digitale Transformation mitgestalten will, darf sich nicht als einem übermächtigen Prozess ausgeliefert betrachten, sondern muss selbst die Machtfrage stellen. Die Beiträge fragen nach Ansatzpunkten für den Aufbau einer betrieblichen Gegenmacht und arbeiten Konzepte heraus, wie digitale Technologien sinnvoll und zum Wohle der Beschäftigten eingesetzt werden können.
Was erwarten Beschäftigte von der sozial-ökologischen Transformation am Arbeitsplatz, und wie beeinflussen Arbeit, Digitalisierung und Klimawandel anti-demokratische Einstellungen? Darüber sprechen Bettina Kohlrausch, Christina Schildmann und Vera Trappmann.
Die Autor*innen des Heftes untersuchen Digitalisierung als Treiber von Veränderungen in verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt – von industrieller Einfacharbeit über Verwaltungstätigkeiten bis zu Plattformarbeit – sowie die Auswirkungen aus der Geschlechterperspektive und gewerkschaftliche Gestaltungsinitiativen. Wie sehen die Spielräume für die Arbeitspolitik aus?
Für die Gewerkschaft NGG stehen 2023 wichtige Tarifrunden an. Weitsicht hat Priorität: Ziel sind tabellenwirksame Lohnerhöhungen und eine Lohnuntergrenze von 13 Euro, um den Abstand zum Mindestlohn auch zukünftig auszubauen.
Die „Konferenz zur Zukunft Europas“ diskutiert Probleme und Ideen aus Sicht ihrer Bürger*innen. Aber auch die Expertise der Gewerkschaften ist unverzichtbar: als Unterstützer des Einigungsprozesses und Seismograph für Fehlentwicklungen.