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Das Bild zeigt das Cover der Ausgabe. WSI-Mitteilungen

vom Bruch, Jorin / Zipperling, Jan / Sittel, Johanna : Digitale Transformation und divergente Produktionsmodelle in der Baubranche

Ausgabe 04/2024

DOI: 10.5771 /0342-300X-2024-4-252

Seiten 252-261

Zusammenfassung

Im Fokus des Beitrags steht die digitale Transformation in der arbeitssoziologisch wenig erforschten Bauwirtschaft. Ausgehend vom regulationstheoretischen Begriff des Produktionsmodells erfolgt eine akteurs- und machtzentrierte Analyse. Es werden idealtypisch zwei unterschiedliche Produktionsmodelle herausgearbeitet, um heterogene Digitalisierungsprozesse darzustellen. Empirische Grundlage stellen problemzentrierte Interviews mit Branchenakteuren sowie eine Intensivfallstudie in einem Kleinstbetrieb dar. Die Digitalisierungspfade und -strategien divergieren innerhalb der Baubranche beträchtlich zwischen großen, kapitalstarken Unternehmen der Bauindustrie einerseits und Kleinbetrieben andererseits. Die dominanten Produktionsmodelle lassen sich als komplementäre Teile eines Sektors verstehen, der spezifische Abhängigkeiten und Handlungskorridore für Digitalisierungsprozesse aufweist.

Schlagworte: Digitalisierung, Immobilien-/Wohnungs-/Baubranche, Industrielle Beziehungen, Betriebstypen, Arbeitsorganisation
 

Abstract

This article focuses on processes of digital transformation within the construction industry, of which little research has been carried out within the field of the sociology of work. Relying on the regulation approach of production models, an actor- and power-centered analysis is carried out. Two differing production models are described in order to exemplify heterogeneous processes of digitalisation. The empirical foundation consists of problem-centered interviews with different actors within the construction industry and an intensive case study of a micro-enterprise. The trajectories of digitalisation and strategies diverge considerably between large, capital-intensive companies on the one hand and small less well-funded businesses on the other. The dominant production models within the construction industry can be perceived as complementary parts of a sector that provides specific dependencies and ramifications in regard to processes of digitalisation.

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